Orchidee des Monats Januar 2023

Pabstiella mirabilis (Schltr.) Brieger& Sengh. (1976)

Habitus

Einzelblüte

Kultivator: Klaus EWALD
Infloreszenzen: 60 mit Je 3-4 Blüten
Blütengröße: 11 x 3mm
Duft: Nach Gewürz
Erstbeschreibung: Basionym: Pleurothallis mirabilis Schltr (1918)
Synonyme: Antheron mirabilis (Schltr.) Pridgeon & M.W. Chase
Gyalanthos mirabilis (Schltr.) Szlach.& Marg. Specklinia mirabilis (Schltr.) Luer
Pleurothallis longicornu Kraenzl.
Vorkommen: Süd-Brasilien, Mata Atlántica, Estados Paraná, Sta. Catarina, Rio Grande do Sul, in tropischen Regenwäldern, epiphytisch in Moospolstern, um 900 bis 1000 m.
Kultur: Kühl bis temperiert, feucht, aufgebunden oder getopft mit guter Drainage, schattig bis halbschattig, nie ganz austrocknen lassen!
Blühwillige Miniaturart, polsterförmiger Wuchs, an 4 – 5 cm langen Stielen mit spitz-ovalen Blättern. An der Blattbasis erscheinen 2 bis 4-blütige Infloreszenzen, doppelt bis 3-fach so lang wie das Blatt.  Bis 3 Infloreszenzen können nacheinander erscheinen.
Weitere Informationen:
Die Gattung ist benannt zu Ehren von Guido Pabst (1914 – 1980), brasilianischer Orchideologe.
Etymologie: mirabilis = wunderlich, wunderbar, außergewöhnlich. Sie wurde aus Pleurothallis ausgegliedert, weil  die Blüten sehr lang gespornt sind. Ein Merkmal, das bei Pleurothallis-Arten nicht vorhanden ist.
Literatur – Auswahl„Die Orchidee“ 27 (5) S. 193-196 (1976) Umkombination und Beschreibung; Schlechter: „Die Orchideen“ 3. Aufl., Band 1/A, S. 429/430; Jürgens: „Orchideenbibliographie“ – mit 2 Literaturstellen erwähnt; Parsons & Gerritsen (2013): „Miniature Orchid Species“, Vol. 2 – S. 742 – 744
Internet: www.powo.science.kew.org = Plants of the World Online.